Facebook-Gesichtserkennung: Das solltest Du wissen

Facebook hat die Gesichtserkennung wieder eingeführt – auch in Deutschland. Ein ähnliches Feature hatte das Netzwerk schon 2011 getestet, wenig später jedoch wieder eingestampft. Jetzt wagt das Unternehmen einen neuen Versuch. Wir verraten Dir, was Du dazu wissen solltest und wie Du die Gesichtserkennung ein- oder ausschalten kannst.

Konkret geht es darum, Dich auf Fotos zu identifizieren, die Nutzer bei Facebook hochladen. Das erspart Dir das Durchsuchen der Freundesliste, wenn Du jemanden in einem Bild markieren möchtest. Außerdem soll die Gesichtserkennung helfen, Fake-Profile zu erkennen, die unrechtmäßig Bilder anderer Nutzer verwenden. Laut dem Netzwerk wirst Du darüber informiert, wenn User Fotos mit Deinem Gesicht posten – im Zweifelsfall kannst Du Deinen Freund dann bitten, das Bild zu löschen.

So funktioniert die Gesichtserkennung im Detail

Da das Gesicht jedes Menschen individuell ist, könnten derartige Features genauer arbeiten als zum Beispiel ein Fingerabdruck-Scan. Das hat Apple bei der Vorstellung seines iPhone X-Smartphones betont. Bei der Facebook-Gesichtserkennung scannt eine Software das jeweilige Bild und errechnet über zentrale Punkte im Gesicht eine Art digitale Identifikationsmarke. Wird wenig später ein weiteres Foto hochgeladen, analysiert das Programm dies ebenfalls und vergleicht es mit vorhandenen Daten. Facebook kann Dir dann vorschlagen, wer auf dem Foto abgebildet ist.

Konzept der Gesichtserkennung

Die Gesichtserkennung kann über die Einstellungen der Facebook-App ein- oder ausgeschaltet werden.

Auf die Datenschutz-Meldung oben in der App achten

Die Facebook-App sollte Dir in den nächsten Tagen und Wochen oben die Meldung „Bitte überprüfe einige wichtige Updates und Einstellungen“ anzeigen: Das Netzwerk verrät Dir dann unter anderem, wie es mit Werbepartnern zusammenarbeitet. Außerdem wirst Du im Zuge eines neuen Datenschutzgesetzes aufgeklärt, wie Deine Daten verwendet werden. Auch diese Angaben solltest Du Dir genau durchlesen. Zuletzt erklärt Facebook Dir die Vorteile der Gesichtserkennung und stellt Dir zwei Optionen vor:

  • „Zulassen, dass Facebook mich auf Fotos und in Videos erkennt“
  • „Nicht zulassen, dass Facebook mich auf Fotos und in Videos erkennt“

Du kannst also festlegen, ob Du das Feature verwenden möchtest oder nicht. Mit einem Tipp auf „Speichern“ wird die Einstellung abgespeichert.

Wie Du die Facebook-Gesichtserkennung nachträglich de- oder aktivierst

Hast Du die Erklärung in der Anwendung nicht genau gelesen oder möchtest Deine Entscheidung nachträglich zurücknehmen, musst Du nur oben über das Drei-Striche-Icon (Hamburger-Menü) in der App zum Punkt „Einstellungen“ navigieren. Scrolle dann nach unten, bis Du auf „Gesichtserkennung“ tippen kannst. Anschließend kannst Du das Feature de- oder aktivieren.

Zusammenfassung

  • Über die Gesichtserkennung will Facebook Dich auf Fotos identifizieren, die andere Nutzer im Netzwerk hochladen.
  • Du kannst das Feature bei Bedarf über die App-Einstellungen ein- oder auch ausschalten.
  • Facebook informiert Dich zudem noch einmal, wenn die Gesichtserkennung für Dich verfügbar ist.

Wie findest Du die Idee hinter der Gesichtserkennung? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

Titelbild: Eigenkreation: Unsplash (Haley Powers) / Facebook

The post Facebook-Gesichtserkennung: Das solltest Du wissen appeared first on Featured.